Die Erfolgsstory von Tausendundein Dach und warum das für alle Immobilienbesitzer relevant ist | Tausendundein Dach Warum Tausendundein Dach für alle Gewerbe interessant ist

Die Erfolgsstory von Tausendundein Dach und warum das für alle Immobilienbesitzer und Unternehmer relevant ist

Wien, 10. Oktober 2018

Tausendundein Dach ist eine einzigartige Initiative, die Energiegeschichte schreiben wird. Das Ziel ist groß, Tausendundein Unternehmensdächer sollen bis 2020 solarisiert und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Den Strom verbrauchen die Unternehmen weitgehend selbst, so entsteht die beste Wirtschaftlichkeit.

10. Oktober 2018 – Florian Sattlberger – 4 Minuten Lesezeit

2014 startete Cornelia Daniel von Dachgold gemeinsam mit dem Anlagenbauer 10hoch4 die Idee und gewann prompt den ersten Greenstart Award des Klimafonds. Ausgestattet mit einem Preisgeld von 15.000,- konnten die ersten Projekte umgesetzt werden. Die ersten Jahre waren lang und hart. 3 Jahre dauerte es bis im Kommunikationshaus Gugler das 100. Dach gefeiert werden konnte. Danach begann jedoch das exponentielle Wachstum. Schon ein Jahr später Mitte des Jahres 2018 wurde Dach Nr. 200 gefeiert und eine neue Ära eingeleitet, mit Ende des Jahres wird der Abschluss von Nr. 300 erwartet um im Zielplan zu bleiben. Ab nun gibt es ein zusätzliches Ziel. Mit jedem Dach, das realisiert wird (Durchschnittsgröße 20 kWp) wird auch ein Augenlicht in Afrika durch Licht für die Welt gespendet. Die Kooperation wurde bei der Eröffnung von Dach# 201 bei LDS-Lederer Gebäudereinigung GmbH gefeiert und besiegelt. Dr. Lederer – so begeistert vom eigenen Kraftwerk und der Kooperation vervielfachte die Spende um einen großzügigen Betrag. „Wir spenden Licht“ lautet der Slogan, der auf vielfache Weise gültig ist.

Licht für Kinder

Tausendundein Dach spendet nicht nur Licht für blinde Kinder, sondern auch Licht für Unternehmen wie LDS Lederer, welcher ein Vorzeigeprojekt der gesamten Initiative ist. In vielen Unternehmen besteht ein Missverhältnis zwischen Stromverbrauch und der verfügbaren Dachfläche. In diesem Fall steht jedoch ein Verbrauch von 10.000 kWh einer möglichen solaren Erzeugungsfläche von 30.0000 kWh gegenüber. Obwohl es sich auf den ersten Blick wie eine völlige Überdimensionierung handelt entschied man sich gemeinsam mit Dr. Lederer trotzdem für diese Lösung. Man hätte auch nur 10 kWp bauen können, was jedoch die spezifischen Kosten erhöht und den Gesamtertrag auf einen Bruchteil beschränkt hätte. Zudem wäre wertvolle Fläche am Dach einfach nicht genutzt werden. Dank des derzeit in Österreich herrschenden Systems des kombinierten Tarifs aus Investitionsförderung und Tarifförderung war die größere Anlage doch möglich. Für den überschüssigen Strom wird ein geförderter Tarif von 7,9 ct/kWh liegt, was ca. 3 ct über dem derzeit herrschenden Marktpreis liegt. Diese geringe Förderung reicht jedoch aus, um eine Investition für das ganze statt dem halben Dach zu ermöglichen. Es gibt Stimmen in der Politik, die sich eine reine Investitionsförderung wünschen. An diesem Beispiel sieht man jedoch, dass dies nicht der richtige Schritt wäre um den Ausbau zu beschleunigen. Bei reiner Investförderung wäre das Projekt nur maximal halb so groß geworden und die Einsparungen eher bei 60% als bei nun 170%.

Jedes Unternehmen sollte über einen Quick-Check sein „Dachgold-Verhältnis“ prüfen lassen. Dies ist eben das Verhältnis zwischen Stromverbrauch und verfügbarer Dachfläche. Selbst kann man das im Flachdachchecker von Tausendundein Dach übrigens auch ausrechnen.

Tausendundein Dach hat sich zum Ziel gesetzt 1001 Photovoltaikanlagen für Unternehmen bis 2020 zu bauen

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