Das sind die Photovoltaik Förderungen 2026 in Österreich auf einen Blick
25.06.2024 – Cornelia Daniel – 5 Minuten Lesezeit
Die Förderungen für Photovoltaik in Österreich sind bereits im Oktober 2025 für das kommende Jahr 2026 festgelegt worden. Nachfolgend findest du eine Übersicht der wichtigsten Termine und Informationen. Besonders im Fokus stehen dabei Niederösterreich und Wien, die 2026 attraktive Fördermöglichkeiten für Photovoltaik-Anlagen und Energiespeicher bieten.
Im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG) gelten für den Investitionszuschuss im Jahr 2026 konkrete Zeiträume mit festgelegtem Förderbudget. Dieser Zuschuss ist ein nicht rückzahlbarer Beitrag zur Finanzierung von Photovoltaik-Investitionen. Gefördert werden sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen.
EAG-Fördertermine 2026 Investitionszuschuss
Für den Investitionszuschuss im Rahmen des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes gelten 2026 folgende Termine und Budgets:
| Zeitraum | Förderbudget |
|---|---|
| 23. Apr – 11. Mai | 28 Mio € |
| 16. Jun – 30. Jun | 12 Mio € |
| 8. Okt – 22. Okt | 20 Mio € |
PV Fördersätze nach Kategorien
Nutze diese Übersicht für die 2026 gültigen Investitionszuschüsse in Österreich. Je nach Anlagengröße sinkt der mögliche Fördersatz. Ab 20 kWp wird die Förderung als Bieterverfahren vergeben. Wer eine geringere Fördersumme angibt, wird zuerst bedient.
| Kategorie | Anlagengröße | Förderhöhe | Hinweise |
|---|---|---|---|
| A | bis 10 kWp | €160 / kWp | Einfamilienhäuser |
| B | 10–20 kWp | €150 / kWp | Größere Häuser |
| C | 20–100 kWp | max. €140 / kWp | Gewerbe |
| D | 100–1.000 kWp | max. €130 / kWp | Industrieanlagen |
Kategorie C: Bietverfahren, ca. €100/kWp realistisch
Kategorie D: Bietverfahren, ca. €70–90/kWp realistisch
Speicher werden mit 150,-/kWh gefördert mit einer Mindestgröße von 0,5 kWh/kWp und einer Maximalförderung für 50 kWh.
Für die Fördereinreichung ist bereits eine Zählpunktnummer nötig. Bei Interesse an einer Einreichung melden Sie sich unter office@dachgold.at für eine Beratung und ein Angebot.
EAG-Fördertermine Marktprämie
Für die Marktprämie stehen zunächst vier Termine mit jeweils ca. 175 MWp Fördervolumen zur Verfügung. Dabei bleiben die anzulegenden Werte bis zur Änderung der Verordnung unverändert bei maximal 8,89 ct/kWh im Bieterverfahren und einem 25% Abschlag für Freiflächen. Darüber hinaus eignet sich diese Förderung vor allem für Unternehmen, die eine große Dachfläche, aber wenig Verbrauch haben. Außerdem sichert die Marktprämie die Wirtschaftlichkeit der Anlage über einen Zeitraum von 20 Jahren. Mehr zur Marktprämie und warum diese als der Hidden Champion der PV-Förderung gilt, lesen Sie hier.
| Termin | Kontingent |
|---|---|
| 17. März | 175 MWp |
| 11. Juni | 175 MWp |
| 24. Sept | 175 MWp |
| 10. Dez | 175 MWp |
Photovoltaik Förderung Wien
Die Förderrichtlinien der Stadt Wien für 2026 stehen noch nicht fest, in der Vergangenheit wurden die Anlagen wie folgt gefördert.
Details und Antrag über die Wiener Förderportale. In Niederösterreich gibt es aktuell keine Photovoltaikförderungen.
Investitionsfreibetrag (Investitionsprämie) 2026
Firmen erhalten mit der neuen Investitionsprämie bis zu 22% steuerlichen Vorteil für PV und Speicher, maximal €220.000 pro Unternehmen.
Fazit
Die Photovoltaik Förderung Niederösterreich, Photovoltaik Förderung Wien und die bundesweite Investitionsprämie machen 2026 zum idealen Jahr für PV-Projekte. Sowohl private Haushalte als auch Unternehmen profitieren von hoher finanzieller Unterstützung und attraktiven Förderprogrammen. Insgesamt stehen für die Marktprämie 700 MWp und für den Investitionszuschuss circa 500 MWp zur Verfügung. Wichtig ist, dass diese Werte solange Gültigkeit besitzen, bis die Bundesregierung eine neue Verordnung erlässt.
Da neue Verordnungen in der Regel mit sinkenden Fördersätzen verbunden sind, ist schnelles Handeln dringend empfohlen. Wer frühzeitig plant und seine Projekte rechtzeitig umsetzt, sichert sich maximale Förderungen und steuerliche Vorteile. Damit ist das Jahr 2026 ein ausgezeichneter Zeitpunkt für Investitionen in nachhaltige Photovoltaik-Lösungen.
(c) Philipp Monihart/Tausendundein Dach
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