Entsorgungsbetrieb Gojer eröffnet Photovoltaikanlage mit Landesrätin Schaar
29. Juli 2021 – Daniela Schuster – 3 Minuten Lesezeit
Der Entsorgungsbetrieb Gojer, Kärntner Entsorgungsdienst GmbH – hat vor Kurzem eine 198 kWp Photovoltaikanlage und reiht sich somit als 799. Dach in ein weit verzweigtes Unternehmensnetzwerk ein. Bei der Eröffnung war die Kärntner Landesrätin Sara Schaar, unter anderem zuständig für Umwelt und Energie, anwesend: „Ich gratuliere der Firma Gojer zu diesem Projekt als Beitrag zur Forcierung von Alternativenergie im Sonnenland Kärnten. Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass eine Investition in Photovoltaik eine Investition in die Zukunft nachfolgender Generationen ist.“
„Das Projekt ist auch ein Musterbeispiel dafür, dass Photovoltaik-Anlagen im Umfeld von bestehender Infrastruktur installiert werden können, um das Landschaftsbild zu schützen“, verweist Schaar auf die Priorisierung von Dächern, Fassaden, Deponien und Infrastruktur-Flächen beim Photovoltaik-Ausbau in Kärnten.
Auch Oskar Preinig, Geschäftsführer von Gojer, freut sich über das hauseigene Solarkraftwerk: „Uns als Entsorgungsbetrieb liegt die Umwelt besonders am Herzen. Nachhaltigkeit, egal ob Klimaschutz oder Reduktion der CO2-Emissionen – jeder von uns muss seinen Beitrag leisten und seinen Teil der Verantwortung übernehmen. Außerdem ist Photovoltaik auch wirtschaftlich absolut nachhaltig, da die ohnehin geringen Kosten der Stromproduktion auf die 30-jährige Lebensdauer der Photovoltaikanlage fix kalkulierbar sind.“
198 kWp bedeuten umgerechnet…
Die Zahlen der Photovoltaikanlage sprechen für sich: künftig wird Strom um 3,89 ct/kWh produziert, man rechnet mit einer jährlichen Stromkosteneinsparung von 63 %. Damit ist der Solarstrom um fast zwei Drittel günstiger als jener vom Netz. „Es bedarf noch viel Aufklärungsarbeit, um den Menschen zu vermitteln, dass es sich bei Photovoltaik um die günstigste Energieform handelt – ökologische Verantwortung gleich ökonomischer Notwendigkeit lautet die Devise dieses Jahrhunderts!“, so Cornelia Daniel.
Durch die installierte Leistung von 198 kWp rechnet man mit einem Stromertrag von rund 208.000 kWh pro Jahr. Anders ausgedrückt bedeuten diese Zahlen eine jährliche CO2 – Einsparung von 68 Tonnen, was umgerechnet 2.352 Bäumen bzw. 1.386.000 km mit einem E-Auto entspricht. Damit ließe sich die Distanz von der Erde zum Mond 3,5-mal zurücklegen.