(Wien, 12.11.2020). Vor kurzem ist uns gelungen, gemeinsam mit dem Unternehmen Wittmann Möbelwerkstätten die magische Grenze von 600 Dächern zu durchbrechen und eine knapp 122 kWp leistungsstarke Photovoltaikanlage zu installieren. „Bei der jetzigen Zinslage ist die Installation der PV-Anlage auf Grund des Eigenbedarfs bzw. der geförderten Einspeisung ins EVN-Netz praktisch selbstredend“, sagt dazu der verantwortliche Produktionsleiter von Wittmann Rene Hentschke. Man habe die Thematik „schon länger am Radar“ gehabt, auch die Investitionsförderungen seien ein großer Motivator gewesen, das Projekt schlussendlich umzusetzen. Doch neben ökonomischen Aspekten spielt die grundsätzliche Philosophie des Unternehmens eine wesentliche Rolle: „Wir produzieren Möbel von hoher Qualität, die sehr langlebig und dadurch nachhaltig sind. Das war schon immer unser Beitrag zur Umwelt“, so Hentschke weiter. Durch die neu errichtete Photovoltaikanlage ließe sich die ressourcenschonende Produktion noch weiter verbessern.

Ist das Projekt realisiert, rechnet man mit einem durchschnittlichen Jahresertrag von ca. 120.000 kWh. Das entspricht einer CO₂ – Einsparung von 39.300 kg pro Jahr. Zum Vergleich: dies wiederum entspreche einem Wald von 1.348 Bäumen bzw. 793.931 km mit einem E-Auto. Mit der Anlage soll Strom um 3,05 ct/kWh produziert werden, was momentan weit unter dem konventionellen Marktpreis liegt.

Auf die Frage, warum sich Wittmann für Tausendundein Dach entschieden hat, meint Hentschke: „Uns hat das Konzept von Beratung, Planung und Umsetzung aus dem Blickwinkel der Professionalität am meisten zugesagt. Die Umsetzung des Projekts hat die Richtigkeit der Entscheidung bestätigt.“ Außerdem würden die Philosophien aller beteiligten Unternehmen, einen „markanten Schritt Richtung Verbesserung der Nachhaltigkeit zu setzen“, gut zusammenpassen.

”Handwerkliche Perfektion und zeitloses Design sind die Eigenschaften, die Möbel von Wittmann so einzigartig machen“ lautet das Motto des Unternehmens Wittmann. Wie daraus abzuleiten ist, zeichnet sich der Betrieb vor allem durch hochqualitative Möbelstücke aus. 1896 wurde das Unternehmen, damals noch als Sattlerei, von Franz Wittmann gegründet. Erst als sein Enkel in das Geschäft einstieg beziehungswiese dieses übernahm, fokussierte man sich auf den Bau von Möbeln und Polsterei. In den ersten Jahrzehnten kam der Kundenkreis hauptsächlich aus der Region, ab den 1960er Jahren erlebte der Betrieb einen bedeutenden Aufschwung. So werden heute 75% aller Möbel in den europäischen Raum, die USA und nach Asien exportiert. Für die Planung, den Entwurf und den Bau nimmt man sich Zeit, um die selbst gesteckten beziehungsweise erwarteten Ziele seitens der Kunden in allen Belangen zu erfüllen. Um das von Alexander Sova (Karenzvertretung von Alice Wittmann) geführte Familienunternehmen auch hinsichtlich Energieversorgung zukunftsfit zu gestalten, wurde eine 122 kWp leistungsstarke Photovoltaikanlage gebaut und vor kurzem fertig gestellt.

www.wittmann.at